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Elementi 08: 6. Trilogos Forum "Neues Bewusstsein im 3. Jahrtausend"

im Seehof, Küsnacht

25. September 1999: Diskussion um "Neues Bewusstsein im dritten Jahrtausend"

Rund 70 Personen nahmen am TRILOGOS FORUM zum Thema «Neues Bewusstsein im dritten Jahrtausend» teil. Das von Linda Roethlisberger ins Leben gerufene Forum wurde dieses Jahr zum sechsten Mal im schönen Ambiente des Seehofs durchgeführt. Durch den Nachmittag führten als Moderatoren Rainer Holbe und Linda Roethlisberger. In der Eröffnungssrede wies Professor Dr. Jörg Rehberg, Präsident des Trilogos Clubs, darauf hin, dass im dritten Jahrtausend in grösseren Dimensionen gedacht werden müsse, um die anstehenden Aufgaben der Gesellschaft bewältigen zu können.

Grenzbereich zwischen Gut und Böse

Der Schriftsteller Armin Risi betonte in seinem Referat zum Thema «Machtwechsel auf der Erde», dass die Erde kosmisch gesehen sich im Grenzbereich zwischen guten und bösen Mächten befinde. In der Religion oder Politik gebe es das absolut Gute oder Böse nicht, denn alle Beteiligten seien – gemäss ihrer Philosophie – überzeugt, das Richtige zu tun. PD Dr.med.Jakob Bösch, Facharzt für Psychiatrie und psychosoziale Medizin, meinte in seinem Referat unter dem Titel «Neues Bewusstsein und Verantwortung», die erste und wichtigste Verantwortung eines Individuums sei, Verantwortung für sich und seine Weiterentwicklung zu übernehmen. Jede darüber hinausgehende Verantwortung ende im Respekt für den freien Willen unserer Mitmenschen. Ebenso seien Krankheiten und Schwierigkeiten eine Chance für unsere Weiterentwicklung, weil wir durch sie gezwungen würden, neue Wege einzuschlagen. Die Graphologin und Psychologin Katja Müri liess das Publikum in ihrem Vortrag «Wanderung ins dritte Jahrtausend» wissen, wie wichtig die Flexibilität des Einzelnen sei, um die Zukunft meistern zu können. Weiter propagierte sie Rückkehr zu Einfachheit, Schlichtheit und wahren Werten, wie Ehrlichkeit und Toleranz gegenüber uns selbst und unseren Mitmenschen. Es seien nicht nur die positiven Eigenschaften, die uns definieren; dieses Akzeptieren auch der eigenen Schwächen helfe, toleranter und geduldiger zu werden gegenüber unseren Mitmenschen. Umrahmt wurden die Vorträge durch musikalische Intermezzi, gespielt von Peter R.Bouché am Flügel.(sf.)

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