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Elementi 14: Der sinnliche Draht zur geistigen Welt

von Therese Stieger-Molina / Abendveranstaltung mit Marianne Germann, Aspirantin Zertifikat 2

Donnerstag, 11. Juli 2002

Eine Gruppe von TRILOGOS Freunden hört sich an diesem Abend vor den langen Sommerferien an der Bergstrassse in Küsnacht den interessanten Vortrag mit abschliessender Demonstration von Frau Marianne Germann an:

Ihre Eröffnungsthese lautet: Der Mensch ist ein Sammler und Sucher!

Von früher Jugend an sammeln wir unsere Erfahrungen, zerschlagen diese, setzen sie wieder neu zusammen und entwickeln so unsere Persönlichkeit. Das Ziel und die Wegrichtung kann für jede Person total anders sein.

Einiges theoretisches Wissen aus dem Lehrbuch von Frau L. Roethlisberger benützt sie für die Erklärung ihrer Schulung im Trilogos. Sie erklärt uns die fünf Lernziele des Buches und die acht Stufen des medialen Mentaltrainings.

Sie wählt dabei die Ansprache "wir", um zu zeigen, dass wir alle uns medial entwickeln können. Jede Person entwickelt sich jedoch im eigenen Tempo und muss sich die nötige Geduld geben, um diese persönliche Erfahrung zu machen. Es ist nicht einfach, all unsere inneren Erlebnisse und Gefühle in Worte zu fassen und wir lernen somit eine neue Ausdrucksweise. Zudem bedeuten dieselben Symbole für jeden Menschen in jedem Augenblick etwas anderes und somit ist dies der Beginn der "Spirituellen Medialität“, weil wir anfangen, den Zufall zu erforschen.


Die Referentin erklärt uns die verschiedenen medialen Mittel wie die Telepathie, Psychometrie, Hellwissen, Hellsehen, Hellriechen, räumlich irdisch-psychologische Hellsehen und das Lesen der Aura.


Anhand einer Zeichnung erklärt sie uns den Unterschied zwischen einer regelmässigen und einer irritierten kranken Aura. Dieser etwa 2-3 cm breite Aurakörper liegt um unseren menschlichen Körper und setzt sich aus vier Teilen zusammen. Im Emotionalkörper sind unsere Gefühle und Wünsche gespeichert, im Astralkörper unsere Gedanken, im Kausalkörper unsere Ideen und im Spiritualkörper ist unser innerer Engel. Diese vier Körper speichern alles positive und negative und es bleibt alles für immer sichtbar. Einen gewissen Selbstschutz kann man sich zulegen durch gezieltes Zu- oder Weghören.

Also: sich und anderen nichts negatives antun oder

Was Du nicht willst, dass man Dir tut, dass tue weder Dir noch anderen an!

Nach einer kurzen Pause demonstriert die Referentin ihre Fähigkeiten in der Psychometrie. Während ihrer Abwesenheit legen einige Teilnehmer Schmuck aufs Rednerpult. Marianne Germann hält die einzelnen Stücke kurz in ihrer Hand. Langsam erzählt sie Details zum betreffenden Schmuckstück, z.B. wann und wo es zu welchem Anlass gekauft oder geschenkt wurde, welche Charakterzüge die Trägerin besitzt oder teilweise welche Hobbies sie pflegt. Die meisten SchmuckbesitzerInnen sind ziemlich erstaunt über die detaillierten und mehrheitlich zutreffenden Informationen.

In einer weiteren Übung wirkt sie als spirituelles Mental-Medium. Sie beschreibt eine ca. 68-jährige Frau wie folgt: es ist eine gut organisierte Person, die einen grossen Haushalt mit vier Kindern führt, grau-beige melierte Haare hat, nie faulenzt, recht selbständig auftritt, eine Brille trägt, ein markantes Kinn hat, manchmal etwas nach vorne gebeugt geht und teilweise unter Rückenschmerzen leidet. Die zuerst anvisierte Zuhörerin kennt keine solche Person in ihrem Lebensumfeld. Die Schreibende sitzt einen Meter von der ursprünglich Angesprochenen und denkt an ihre Mutter und die Jugendjahre im grossen Haus. Zum Zeitpunkt ihres Todes war die Mutter zwar vierzehn Jahre älter als die beschriebene Frau, aber andere Details stimmen.

Das Medium erklärt weiter: sie sehe diese Frau mit einem Geschenk in ihrer Hand, sie bringe eine Feder! Die Beschenkte ist recht überrascht, weiss jedoch sofort, wie sie das Geschenk interpretieren soll.

Laut Aussage der Referentin sollten bei solchen medialen Aussagen mindestens drei Übereinstimmungen vorhanden sein (Trilogos Massstab). Sie schildert uns auch eine Entwicklung während der Ausbildung im Trilogos, das gewonnene Selbstvertrauen im Alltag, weniger gesundheitliche Probleme, neue Erkenntnisse und die erworbene Symbolsprache.

Sie wünscht uns eine gut schneidende Schere für das Zertrennen unserer alten Erfahrungen und ein gut klebendes Band für das Zusammensetzen unserer neuen Erkenntnisse.

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